Ideen für den Familiensommer

Von Kind gemalte Sonne am Himmel

Endlich fangen die Sommerferien an. Für viele bedeutet dies auch der Beginn der Urlaubszeit. Doch nicht jede Familie kann sich eine Reise leisten. Gründe dafür gibt es viele – zum Beispiel ein geringes Einkommen, unerwartete Ausgaben, Schulden oder die steigenden Lebenshaltungskosten im Alltag. Deshalb entscheiden sich viele dafür, den Sommer zu Hause zu verbringen.

Statt Sonne, Strand und Meer heißt es dann: Urlaub auf Balkonien. Zu Hause zu bleiben, weil das Geld nicht reicht, fühlt sich oft enttäuschend an. Doch das muss nicht die Ferienlaune verderben! Viel schöner ist es, gemeinsam zu überlegen, was man in der näheren Umgebung unternehmen kann – mit Spaß für die ganze Familie und ohne das Portemonnaie allzu sehr zu belasten. Denn Ferienzeit ist auch Familienzeit – und die kann genauso wertvoll sein wie eine Reise in die Ferne.

Am besten setzt sich die Familie zusammen und sammelt Ideen: Was möchten wir machen? Welche Wünsche haben die Kinder, welche die Eltern? Inspiration findet ihr auch in unseren Tipps und Vorschlägen für Ausflüge in der Region – lasst euch überraschen!

Klettersteig am Hölderstein

Nahe des Grenzbachtals liegt der Klettersteig am Hölderstein, eine ca. 300 Meter lange Strecke, auf der man über Krampen, Steigbügel, Stifte, 3 Leitern sowie einer Brücke einen Höhenunterschied von ca. 80 Meter überwinden muss. Erreichen kann man den Steig vom Wanderparkplatz (an der K 127) nähe Breitscheid über den gelb markierten Zuweg des Westerwaldsteiges. Die Nutzung des Klettersteiges erfolgt auf eigene Gefahr.

Naturerlebnispfad Dürrholz

Auf dem Naturerlebnispfad in Dürrholz kann man so einige Abenteuer erleben und viel Interessantes und Nützliches über die Natur erfahren. Angelegt von der AG Naturschutz der Ortsgemeinde Dürrholz bietet der Pfad u.a. einen Barfußpfad, verschlungene Wege durch Wald und Flur und an jeder Ecke etwas zu entdecken.

Waldspielplatz Steinen-Dreifelden

Der Waldspielplatz in Steinen liegt idyllisch im Wald - im Kreuzungsbereich K 138, K 1 und Seeburger Straße - und bietet neben Grillplätzen und Sitzbänken zum Ausruhen jede Menge Spielgeräte für Kinder. Ein Besuch des Spielplatzes lässt sich gut mit einer Wanderung am Dreifelder Weiher verbinden. Das Gelände kann auch zum Fußball oder Federball spielen genutzt werden. Also denkt daran, Bälle mitzunehmen. Die Benutzung ist frei. Müll bitte selbst entsorgen.

Stöffel-Park Enspel

Ein Besuch im Tertiär-, Industrie- und Erlebnispark Stöffel lohnt sich für Groß und Klein. Hier in Enspel, im oberen Westerwald, erwartet die Besucher eine Kulisse wie in einer verlassenen Goldgräberstadt. Neben den imposanten Gebäuden des Basalt abbauenden Betriebs der Firma Adrian aus dem 20. Jahrhundert sind auf dem 140 Hektar großen Gelände noch viel ältere Schätze zu finden, nämlich Fossilien aus dem Tertiär, wie z.B. die berühmte Stöffel-Maus.

Junge auf Bagger im Stoeffelpark

Stöffel-Park in Enspel (© Rebecca Eckart)

Zwergenwege in Rengsdorf

Rund um Rengsdorf gibt es drei Zwergenwege, die Abenteuer und Spaß versprechen, zu erkunden. Besondere Highlights sind die Rallyes des blauen und roten Weges, bei denen die Kinder ihre Lösung gegen ein Geschenk in der Tourist-Info eintauschen können. Die Zwergenwege 1 und 2 sind 4 Kilometer lang. Auf diesen könnt ihr auch die Rallyes absolvieren. Für die ganz Kleinen bietet sich der zwei Kilometer lange Zwergenweg 3 an. Informationen zu den Zwergenwegen findet ihr auf www.wiedtal.de.

Wasserturm in Kurtscheid

Wer traut sich auf den 13,8 m hohen Wasserturm in Kurtscheid, der auf einem ca. 393 m hohen Plateau stehend, einen Ausblick über den Rhein-Westerwald ermöglicht? Ganz in der Nähe verläuft der Klosterwanderweg, der entweder hinunter ins Wiedtal oder Richtung Ehlscheid und Rengsdorf führt.

Basaltpark Bad Marienberg

Das Freilichtmuseum ermöglicht Ihnen interessante Einblicke in die Vulkantätigkeit der Region vor etwa 25 Millionen Jahren. Der Park repräsentiert die Geschichte des Basaltabbaus, der in den vergangenen Jahrhunderten eine wichtige wirtschaftliche Rolle für die Bürger in und um Bad Marienberg spielte. Der Rundweg mit Informationstafeln ist ganzjährig begehbar und der Eintritt ist frei. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Stadt Bad Marienberg.

Wildpark Bad Marienberg

Der Wildpark in Bad Marienberg ist ganzjährig geöffnet. Ein 4 km langer Rundweg führt durch das reizvolle Wald- und Wiesengelände und ist auch für Rollstühle geeignet. Zu sehen gibt es Wildschweine, Rot- und Damwild, Wisente, Lamas, Zebus, Hochlandrinder, Fasane und Pfaue.Am Nordeingang gibt es für die Kinder einen großen Abenteuerspielplatz mit Autoscooter und weiteren Kinderfahrzeugen. Der Eintritt ist frei.

Tafel des Zwergweges in Rengsdorf

Zwergenwege bei Rengsdorf (© Rebecca Eckart)

Landschaftsmuseum in Hachenburg

Das Landschaftsmuseum Westerwald zeigt die Kulturgeschichte des Westerwaldes vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. In reizvoller Parklandschaft am Ortsrand von Hachenburg werden in acht typischen Gebäuden der Region das bäuerliche Wohnen, das Leben und Arbeiten, wie es im Westerwald lange Zeit bis um 1960 üblich war, gezeigt. Am Sonntag, den 31. August 2024, findet das Museumsfest „Ernte früher“ statt.

Wasserspielplatz in Koblenz

Der Gewässer-Lehrpfad Rhein-Mosel ist ca. 11,5 km lang und kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Den Flyer dazu gibt es hier. Dabei geht es auch vorbei am Wasserspielplatz am Deutschen Eck. Ein spannender Ort, der die Lust am Spielen, Erfahren und Entdecken weckt. Die Spielstationen sind in einen Wasserteppich eingefügt und umfließen dabei die Stationen mit Stauwehren, Sitzsteinen und Schwimmseilen.

Kasbachtalbahn Linz

Die Kasbachtalbahn wurde 1912 eröffnet, um Basalt aus den zahlreichen Basaltbrüchen der Linzer Höhe sowie im Wiedtal und im Bereich Neustadt-Flammersfeld abzutransportieren. Seit 1999 pendelt an Wochenenden regelmäßig ein Schienenbus aus den 50er Jahren im Stundentakt zwischen Linz und Kalenborn. Die Strecke gehört zu den steilsten Zugabschnitten Deutschlands. Der aktuelle Fahrplan sowie Informationen zu Preisen und Wanderwegen sind unter www.zugtouren.de zu finden.

Freizeitanlage Montabaur

Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt liegt die Freizeitanlage Quendelberg. Als Spielplatz, Jugendtreff und Begegnungsstätte für Jung und Alt ist der Quendelberg mit seinen Bäumen, Wiesen und Wegen ein beliebter Freizeittreff. Auf dem Quendelberg gibt es verschiedene Spiel- und Sportgeräte: Buddeln im Sand, Skaten auf der Half-Pipe, Fahren mit der Seilbahn, Spielen auf dem Wasserspielplatz oder eine Partie Minigolf - das sind nur einige der Highlights der Freizeitanlage.

Minigolfanlage am Quendelberg

Freizeitanlage Quendelberg in Montabaur (© Rebecca Eckart)


Sommerideen

Schnitzeljagd im Wald

Eine Schnitzeljagd begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Mit 5 bis 10 Teilnehmern eignet sie sich hervorragend für einen Familienausflug. Die Dauer der Schnitzeljagd sollte etwa 30 Minuten bis anderthalb Stunden dauern, um die Teilnehmer ausreichend zu fordern, ohne dass Langeweile aufkommt. Dabei richtet sich die Dauer auch nach dem Alter der Kinder.

Die Route der Schnitzeljagd umfasst typischerweise 5 bis 8 markante Punkte in der Umgebung, die als Stationen dienen. Jede Station wird mit einem Zettel versehen, der die nächste Aufgabe und Hinweise auf den nächsten markanten Punkt enthält. Der Zielort kann ein Spielplatz oder der eigene Garten sein.

Hände halten alte Schatzkarte

Wo ist der Schatz versteckt? (© Pexels/Pixabay)

An den einzelnen Stationen warten verschiedene Aufgaben auf die Kinder. Dazu gehören Denksportaufgaben, Rechenaufgaben, Bilderrätsel und passende Fragen zu einem bestimmten Thema. Zum Beispiel könnten die Kinder an einer Station aufgefordert werden, verschiedene Bäume anhand von Bildern zu erkennen oder eine Rechenaufgabe zu lösen, um den nächsten Hinweis zu erhalten. Auch kleine Spiele und Teamaufgaben können integriert werden, um die Schnitzeljagd abwechslungsreich zu gestalten.

Die Schwierigkeitsstufe der Aufgaben sollte dem Alter und den Fähigkeiten der Kinder angepasst sein, um sicherzustellen, dass alle Spaß haben und gefordert werden. Das Ziel der Schnitzeljagd ist oft eine Schatztruhe, die eine Überraschung enthält, wie zum Beispiel Süßigkeiten oder kleine Geschenke. Diese wird an einem besonderen Ort versteckt, der am Ende der Schnitzeljagd erreicht wird.

Große Seifenblasen machen

Zutaten:

1000 ml Wasser
70-80 ml Spülmittel (Fairy Ultra Konzentrat)
2-3 TL Tapetenkleister
2 Stöcke oder Rundhölzer
eine saugfähige, nicht zu dünne Schnur
große Schüssel

Für die Seifenflüssigkeit Wasser mit Spülmittel und Kleister anrühren. Umrühren, bis sich der Kleister gelöst hat. Am besten 10-20 Minuten ziehen lassen. Die Schnur in Form eines Dreiecks an den zwei Stöcken befestigen. Wie das genau aussieht, kann man auf dem Blog Baby, Kind und meer sehen. Das Dreieck immer gut in die Flüssigkeit eintauchen und dann kann es losgehen mit den großen Seifenblasen.

Spielplatz-Tour

Den Spielplatz im eigenen Wohnort kennen die Kinder schon bereits in und auswendig? Dann wird es Zeit für eine Spielplatztour. Alles Wichtige - Getränke, Snacks, Decke, Sandspielzeug etc. – einpacken und ab geht es zum Spielplatz im nächsten Ort. Denn jeder Spielplatz bietet andere Spielmöglichkeiten.

Kind auf Schaukel auf Spielplatz

Einen anderen Spielplatz erkunden. (© Rebecca Eckart)

Ab in die Waschanlage

Das Wetter ist schön und die Sonne lacht vom Himmel. Genau die richtige Zeit, um endlich die Autos zu waschen. Damit ist natürlich nicht das Familienauto gemeint, sondern die Spielzeugautos der Kinder, die beim Spielen draußen oder im Sandkasten einiges aushalten müssen. Auch Plastiktiere oder anders Plastikspielzeug kann eine Reinigung vertragen. Eine Plastikwanne oder -schüssel mit Wasser und Spülmittel gefüllt, dient als Waschanlage für die Kinder.

Aus: Trick 17 Familienleben von Lisa Weinrank, Topp 2020.

Sommerferienanfang feiern

Kennt ihr auch dieses wunderbare Gefühl? Das Schuljahr ist zu Ende und vor einem liegen sechs lange Wochen, in denen man nicht jeden Morgen früh aufstehen muss und der Schulalltag nervt. Warum also nicht den Sommerferienanfang gebührend feiern? Die Schulkinder haben schließlich einiges geleistet. Ein gemeinsames Picknick, ein Grillabend oder eine Nacht im Zelt läuten den Sommer ein. Vielleicht habt ihr auch Lust, zusammen weitere Pläne für den Sommer zu schmieden?

Ein Picknick machen

Ob draußen in der Natur, auf dem Spielplatz, im Garten, auf dem Balkon oder bei Regenwetter im Wohnzimmer: ein Picknick macht immer Spaß. Mit einer Decke, Snacks und Getränken geht es los. Wer draußen unterwegs ist, sollte an Sonnencreme und Sonnenhüte denken. Ein Ball zum Kicken, ein Buch zum Vorlesen oder ein Kartenspiel können auch mitgenommen werden. Als Snacks eignen sich Obst, Gemüse, Kräcker, kleine Würstchen oder Muffins.

Zwei Mädchen sitzen auf Wiese und picknicken

Picknick mit den Kindern (© Esther Merbt/Pixabay)

Auf ein Eis

Die Sonne scheint und ihr habt Hunger auf ein Eis. Dann ab auf die Fahrräder und los zur nächsten Eisdiele. Da es auf dem Land nicht unbedingt überall Eisdielen gibt, kann auch der nächstgelegene Supermarkt angesteuert werden. Sucht euch ein schönes Plätzchen und genießt euer Eis.

Steine sammeln und bemalen

Macht euch auf die Suche nach schönen Steinen und bemalt diese in bunten Farben. Dazu könnt ihr z.B. Fingermalfarbe oder Acrylfarbe benutzen. Diese gibt es günstig im Bastelgeschäft zu kaufen. Wenn die Steine getrocknet sind, könnt ihr eure Kunstwerke im Garten verteilen, auf die Fensterbank legen oder sie verschenken.

Mit Kreide Straßenkunst machen

Die Straße oder der Hof sind nichts anderes als ein riesiges leeres Blatt, das mit Farben gefüllt werden möchte. Mit Straßenkreide sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob Muster, Tiere, lustige Gesichter, Straßen für Spielzeugautos oder Kästchen für Himmel und Hölle. Alles, was Spaß macht, ist erlaubt.

Strassenkreide

Mit bunter Kreide Kunstwerke auf die Straße malen (© Rebecca Eckart)

Sommer-Olympiade

Messen Sie sich mit ihren Kindern im Federball, Weitwurf oder 50-Meter-Lauf. Wer kann am schnellsten laufen, am höchsten oder am weitesten springen? Auch lustige Spiele wie Rückwärts-Laufen, das Laufen mit vollem Wassereimer (Wie viel bleibt am Ende übrig?) oder das gute alte Sackhüpfen sind olympische Disziplinen.

Für die Olympiade kann auch der Spielplatz im Ort genutzt werden. Vielleicht gibt es dort einen Basketballkorb zum Körbe werfen, ein Tor zum Elfmeterschießen oder eine Tischtennisplatte für das Tischtennismatch. Wer möchte, kann für ein bestimmtes Land antreten oder sich ein Land ausdenken, für das man Medaillen erringen möchte. Zum Abschluss gibt es dann die Siegerehrung mit Siegertreppchen und Medaillenvergabe.

Im Zelt übernachten

Habt ihr schon einmal in einem Zelt übernachtet? Das macht jede Menge Spaß. Dazu muss man auch nicht weit wegfahren. Wer einen eigenen Garten hat, kann dort seine Zelte aufschlagen. Wer keinen Garten hat, kann bei Freunden fragen, ob man bei Ihnen zelten kann. Wenn es dunkel wird, leuchtet ihr mit euren Taschenlampen, um den Weg zu finden. Vor dem Einschlafen könnt ihr euch Geschichten erzählen und draußen den Geräuschen lauschen. Am nächsten Morgen wird dann draußen zusammen gefrühstückt.

Familienshooting machen

Sie möchten ein schönes Familienfoto für die Wohnzimmerwand haben? Dann planen Sie doch ein Familienshooting. Mit Kamera oder Handy im Gepäck geht es als Familie hinaus in die Natur, um Fotos zu machen. Man kann sich schick anziehen oder ein bestimmtes Motto verfolgen. Die Hauptsache ist, dass der Spaß im Vordergrund steht und man sich nicht zu ernst nimmt.

Junge mit Kamera

Neue Familienfotos machen (© Pexels/Pixabay)

Pyjamaparty

Leider gibt es im Sommer auch Regentage. Das muss uns aber nicht die Laune verderben. Warum nicht einmal eine Pyjamaparty machen? Den Schlafanzug an, Musik hören, gemeinsam einen Film schauen, Beautymasken ausprobieren und es sich gemütlich machen. Genug Action hat man schon im Alltag.

Wasserbombenschlacht

Sich an einem heißen Tag gegenseitig mit Wasserbomben zu bewerfen, macht jede Menge Spaß. Als Elternteil muss man aber -meistens danach kleine bunte Luftballonfetzen von der Wiese aufsammeln. Eine gute Alternative sind selbstgebaute Wasserbomben aus Schwämmen, die schnell gebastelt und wiederverwertbar sind. Im Handel gibt es auch günstige Wasserpistolen zu kaufen.

Lagerfeuer mit Stockbrot

Wer einen Garten und eine Grillschale besitzt, kann abends ein Lagerfeuer mit Stockbrot machen. Dazu müssen Stöcke im Wald gesammelt werden. Die Kinder können unter Aufsicht der Eltern beim Vorbereiten der Stöcke und beim Anzünden des Feuers helfen. Wer keine Zeit hat, einen Teig vorzubereiten, kann auf Teig für Fertigbrötchen zurückgreifen. Es ist von Vorteil immer einen Vorrat für spontane Lagerfeuer im Kühlschrank zu haben.

Stockbrot über Feuer

Zu einem Lagerfeuer gehört leckeres Stockbrot. (© atimedia/Pixabay)

Nachtwanderung

Eine Nachtwanderung ist eine spannende Angelegenheit. Mit der Taschenlampe in der Hand geht es über Feldwege und durch Wälder, die in der Nacht ganz anders aussehen. Die Sinne sind geschärft. Personen, Bäume und Gegenstände sind nur schemenhaft zu erkennen. Jedes Geräusch ist plötzlich doppelt so laut. Traust du dich auf eine Nachtwanderung?

Naturmandala

Blätter, Steine, Blumen, Zweige, Zapfen oder Samen werden beim Naturmandala symmetrisch in Kreisform angeordnet. Ein Naturmandala zu basteln ist eine kreative Beschäftigung, bei der Kinder einen spielerischen Zugang zur Natur erleben und ihre eigenen gestalterischen Fähigkeiten kennenlernen. Die Mandalas sind vergänglich – und gerade das macht ihren Reiz aus. Nach dem Legen werden sie nicht aufgehoben, sondern bleiben in der Natur zurück und zerfallen mit der Zeit.

Sternbilder entdecken

Verschiedene Apps bieten die Möglichkeit, den Sternenhimmel zu erkunden. Bei klaren Wetterverhältnissen könnt ihr auf diese Weise Sternbilder am Himmel entdecken und lernt etwas zu ihrer Geschichte. Am besten eine Decke mit Kissen darauf auf der Wiese ausbreiten und es sich gemütlich machen . Die Kissen sind besonders wichtig für den Nacken, der nach einiger Zeit des In-den-Himmel-Schauens schon mal weh tun kann. Vielleicht seht ihr sogar eine Sternschnuppe und könnt euch etwas wünschen!

Globus mit Sternbildern

Sternbilder am Himmel entdecken. (© Vedrana Filipovic/Unsplash.com)

Matschküche

Was gibt es besseres als so richtig schön zu matschen? In der Matschküche werden aus Matsch, Wasser, kleinen Stöcken, Löwenzahn und Grashalmen kulinarische Leckerbissen. Dafür braucht es nicht viel. Neben den genannten Naturmaterialien benötigt eine gut ausgestattete Matschküche nur alte Töpfe, Gefäße, einen Löffel zum Umrühren und jede Menge Fantasie.

Hindernis-Parcours

Im Wald oder im Garten kann man aus einfachen Gegenständen einen Hindernis-Parcours aufbauen, den es zu bewältigen gilt. Über einen Baumstamm balancieren, von bestimmten Standpunkt aus so weit hüpfen wie es geht oder von Stein zu Stein springen. Wer traut sich den Parcours zu meistern? Wer schafft den Parcours am schnellsten? Wie stellen sich die Erwachsenen beim Parcours an? Den Möglichkeiten einen Parcours zu erstellen, sind keine Grenzen gesetzt.


Bastelideen für den Sommer

Fuß- oder Handabdrücke in Salzteig

Anstatt den Salzteig drinnen zuzubereiten, können alle Zutaten auch draußen angerührt werden. Das macht weniger Dreck und der Salzteig kann in der Sonne trocknen. Für das Salzteig-Rezept braucht ihr:

  • 1 Tasse Salz
  • 1 Tasse Mehl
  • 70-80 ml Wasser
  • 2 EL Öl

sowie

  • Acrylfarben zum Bepinseln

Salz und Mehl vermischen. Wasser und Öl hinzufügen. Alles gut verkneten. Etwa 1 cm dick ausrollen. Fuß oder Hand hineindrücken. Im geöffneten Ofen 2 Stunden bei 80°C trocknen lassen. Bei Zimmertemperatur dauert es 3-4 Tage. Abkühlen lassen. Mit Acrylfarbe anmalen. Trocknen lassen. (mamakreativ.com)

Sonnenuhr basteln

Bereits in der Antike benutzte man Sonnenuhren, um mit Hilfe des Standes der Sonne die Uhrzeit zu bestimmen. Als Zeiger dient ein Stab, der mit seinem Schatten die Zeit anzeigt. Heute dienen Sonnenuhren oft nur noch als Schmuck an Gebäuden oder als Dekoration im Garten. Für Kinder sind Sonnenuhren deshalb interessant, da man an diesen sehen kann, wie sich die Erde in 24 Stunden einmal um die eigene Achse dreht.

Eine einfache Sonnenuhr kann aus Pappe mit einem Zirkel und Geodreieck hergestellt werden.  (https://aktion.buergerstiftung-lilienthal.de/experiment/die-sonnenuhr/)

Ferienmuseum

Gesammelte Fundstücke sind eine schöne Sache. Denn sie erinnern uns an tolle Erlebnisse, die wir gemacht haben. Der wie ein Herz geformte Stein lässt an den Tag am See zurückdenken, die Feder an den Spaziergang im Wald, die Eintrittskarte an den Besuch im Kino oder Museum. In einem Schuhkarton finden die Erinnerungsstücke eine neue Heimat. Sie können wieder rausgeholt und angefasst werden. Eine gute Idee ist es auch den Schuhkarton sommerlich zu gestalten. Sei es mit bunter Farbe oder aufgeklebtem Papier, eurer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. So wird der Schuhkarton nach und nach zu eurem ganz persönlichen Ferienmuseum.

Beklebter Schuhkarton mit Ferienerinnerungen

Ins Ferienmuseum kommen alle über den Sommer gesammelten Dinge. (© Rebecca Eckart)

Zaubersand herstellen

Zaubersand macht immer Spaß, ob die Sonne scheint oder es regnet. Das Besondere an Zaubersand ist, dass er nicht klebt und deshalb keine Spuren hinterlässt. Außerdem lässt sich der Sand leichter kneten und behält besser seine Form. Mit ein wenig Lebensmittelfarbe oder Glitzer könnt Ihr tolle Effekte zaubern. Wenn der Sand nach dem Spielen abgedeckt wird, hält dieser mehrere Tage lang. Für den Sand benötigt man Mehl und Sonnenblumenöl oder Babyöl sowie je nach Wunsch Lebensmittelfarbe oder Glitzer. Wie Ihr den Zaubersand herstellen könnt, wird Euch auf www.geolino.de gezeigt.

Windspiel aus PET-Flaschen

Die lustigen Windspiel-Quallen verschönern den Balkon oder Garten und lassen sich ganz leicht aus Wegwerfprodukten basteln. Auf dem Blog „We like Mondays“ wird ausführlich erklärt, wie die Quallen zu basteln sind. Dazu braucht ihr PET-Flaschen (natürlich leer!), bunte Abfalltüten und buntes Tape, Augensticker und festes Garn.

Boot aus Eierkarton oder Plastikflaschen basteln

Ab geht es auf große Fahrt mit den zwei Booten aus Eierkarton und Plastikflaschen. Die Anleitung auf www.kribbelbunt.de hilft euch beim Basteln. Die Materialien für die Boote habt ihr sicherlich zuhause. Also los, ihr Kapitäne, stecht in See!

Collage basteln

Papier, Zeitschriften, Stifte, Schere und Kleber hat jeder zuhause. Damit lassen sich tolle Collagen machen. Wer möchte kann z.B. seine Geburtstagswünsche schon einmal aus dem Spielwarenkatalog ausschneiden, ein Dschungelbild mit den Pflanzen aus dem Gartencenterprospekt gestalten oder die eigene Modenschau auf das Blatt zaubern. Teenager können ein sogenanntes Visionboard oder Dreamboard gestalten. Darauf werden Träume, Wünsche und Ziele festgehalten, die inspirieren und motivieren sollen.

Blumenarmband mit Klebeband

Ein Stück Klebeband mit der klebenden Seite nach außen wie einen Ring um das Handgelenk des Kindes kleben. Nun auf einer Wiese schöne Blumen pflücken und auf das Armband kleben. Dabei entstehen wunderschöne, blumige Armbändern.

Person hält Löwenzahn in der Hand

Löwenzahn passt gut auf das Blumenarmband. (© Daniel Absi/Pexels)

Natur-Mobile 

Ein Natur-Mobile kann einfach aus Materialien aus dem Wald oder Garten gebastelt werden. Dazu sammelt man Zweige, Blätter und andere Naturmaterialien, die mit einer Schnur an einen Ast befestigt werden. Am besten das Natur-Mobile an einem Ort aufhängen, an dem es sich im Wind bewegen kann.

Mit Fingerfarbe malen

Bunte Handabdrücke, Kritzeleien und Strichmännchen mit Fingerfarbe in der Wohnung - da gehen bei allen Eltern die Alarmglocken los. Warum also nicht die kreative Malerei des Kindes nach draußen verlegen? Ein großer Karton im Garten oder Hof wird dabei zum Kunstprojekt. Mit Fingerfarbe kann das Kind seine ganze Kreativität ausdrücken. Aus mehreren Kartons und Klebeband kann im Handumdrehen auch ein kleines Haus gebaut werden, das mit Fingerfarbe noch verschönert wird.

Eis und Limonade selbstmachen

An einem heißen Tag selbstgemachtes Eis schlecken – was kann es Besseres geben? Mit dem Rezept von Lavendelblog gelingt im Handumdrehen ein leckeres Eis – ganz ohne Eismaschine. Dazu schmeckt ein leckeres Glas selbst gemachter Limonade. Das Rezept finden Sie auf geolino.de.


Titelbild: © joduma/Pixabay