Am 15. Oktober hatte das Haus der Familie Puderbach in Kooperation mit dem Pflegestützpunkt, dem Franziskaner Mobil und der Psychiatriekoordinatorin des Kreises zu dem Vortrag „Einsamkeit im Alter: Muss das sein?“ eingeladen. Eine gemischte Runde von beruflich Interessierten sowie persönlich oder familiär betroffenen Personen erlebten einen sehr interessanten Vortrag mit vielen praxisnahen Beispielen und Anregungen.
In Ihrem Vortrag ging die Referentin, Hildegard Schanz (Kommunikationstrainerin), zunächst auf die Beziehungen im Alter ein, die sich natürlicherweise durch Ruhestand, Krankheit oder den Verlust geliebter Menschen verändern. Dann wurde eine Bestandsaufnahme gemacht, wo jeder sich selbst überlegen konnte, woraus sein/ihr persönliches soziale Netz zurzeit besteht. Dass Alleinsein nicht unbedingt Einsamkeit bedingt, kam im 3. Teil des Vortrages zur Sprache und wie sich die Einsamkeit auf die körperliche und seelische Gesundheit auswirken kann.
Im 4. Teil ging es darum, Wege aus der Einsamkeit zu finden, die jede/r für sich selbst überlegen kann, aber auch durch die Teilnehmenden und die Referentin konkrete Tipps und Hilfen genannt wurden. Der Referentin gelang es durch ihre empathische Art, die Teilnehmenden aktiv am Thema zu beteiligen und somit auch sich selbst zu öffnen. Diese Veranstaltung fand im Rahmen der „Woche der seelischen Gesundheit“ statt und wurde durch die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rhld.-Pfalz e.V. gefördert.
Weitere Angebote zum Thema „Seelische Gesundheit“ sind für 2025 im Haus der Familie Puderbach vorgesehen.